»Eine Kopfverletzung kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs verleiht dem österreichischen Varieté-Illusionisten Klaus Schneider vermeintlich hellseherische Fähigkeiten. Schneider legt sich den Künstlernamen Erik-Jan Hanussen zu und prophezeit den Aufstieg des Faschismus, die Wahl Hitlers zum Reichskanzler und den Reichstagsbrand. Eben jene letzte Vorhersage macht den politisch naiven Hanussen, den viele für einen Faschisten halten, für die Nationalsozialisten verdächtig: Sie sehen in ihm einen Verräter und lassen ihn 1933 ermorden.« (Jüdisches Museum Berlin)