»Shanghai in den achtziger Jahren des 19.Jahrhunderts. Die Geschichte rankt sich um vier luxuriöse Bordelle, genannt „Blumenhäuser“, im britischen Viertel. Mit außergewöhnlich langen Einstellungen nimmt uns Hou Hsiao-hsien auf eine bildgewaltige Reise in ein Universum der Liebe, Macht und Erotik außerhalb der Zeit.«
»Die Welt der Blumenhäuser er-scheint wie ein eigenes, auf begrenzte Innenräume unendlich verdichtetes Universum. Von dem Shanghai jener genau datierten Zeit weiß ich nichts. Eine Ahnung davon bekomme ich durch die Kostüme, Frisuren, die Interieurs und die jener Zeit nachempfundenen Lichtverhältnisse. Bis auf den Wutausbruch eines eifersüchtigen Mannes und den mißlungenen Selbstmordversuch eines betrogenen Blumenmädchens gibt es keine gezeigte Gewalt. Aber aus den Dialogen, den aus de rDistanz gezeigten Gesichtern, den Gesten, ja sogar aus dem Klang des Sprechens erfährt man, daß diese dekorierte Welt für die meisten der Frauen mit ihren teuren Kleidern und ihrem prunkvollen Schmuck eine Hölle ist« (Rüdiger Toczak)