Hashti Tehran

Iran 2016 · 59 Minuten
Regie: Daniel Kötter
Drehbuch:
Kamera: Daniel Kötter
Schnitt: Daniel Kötter

»In den meisten tradi­tio­nellen Häusern im Iran bezeichnet „Hashti“ einen acht­eckigen zentralen Raum, von dem aus Personen in die weiteren Teile des Gebäudes geleitet werden: in die privaten Räume (andarouni) und die semi-privaten (birouni), die dem Empfang auswär­tiger Gäste vorbe­halten sind und von denen aus Zugang zu den Dienst- und Service­räumen besteht.
Ausgehend von der Idee, dass Teheran selbst als ein Haus verstanden werden kann – sozusagen als innerer Kreis der Isla­mi­schen Republik Iran – werden die Vororte der Stadt zu einem Über­gangs­raum zwischen innen und außen, urban und nicht-urban. Hashti Tehran unter­sucht Wohnungsbau und Stadt­ent­wick­lung in vier sehr unter­schied­li­chen Gebieten in den Randzonen der irani­schen Haupt­stadt: Die Berge von Tochal im Norden, das Gebiet um den künst­li­chen See Chitgar im Westen, Pardis Town, eine Sozi­al­bau­sied­lung weit östlich gelegen und das Viertel Nafar Abad am südlichen Rand der Stadt.« (Berlinale 2017)