»Der Strafentlassene Wilhelm Voigt kann im Berlin der Jahrhundertwende keine Arbeit finden, weil er keinen Paß hat. Er bekommt aber keinen Paß, solange er keine Arbeit hat. Der bevorstehenden Ausweisung entgeht er, weil er bei einem Trödler eine abgelegte Hauptmannsuniform erwirbt und, sein im Gefängnis angeeignetes Wissen um das Militärwesen nutzend, mit einer Abteilung Soldaten das Köpenicker Rathaus besetzt, um sich einen Paß ausstellen zu lassen. Zwar erweist sich auch diesmal der Amtsschimmel als lebensfähiger als das Individuum, sein Ziel eines menschenwürdigen Lebens erreicht der Schuster Voigt aber doch noch.« (Filmdienst)