Rauch, Wind, Wasser, das elementare Nichts. Eine Ahnung, daß der Planet bevölkert sein muß, ein Hauch von Geräuschen ... Ohne Kommentar, nur auf seine Bilder und Klänge vertrauend entwickelt der Film in langen ruhigen Einstellungen seine spezielle Methode der Wahrnehmung: die Peripherien des Alltäglichen, die gewöhnlichen Handlungen und Objekte werden auf ungewöhnliche, verfremdende Art und Weise beleuchtet. Schnittstellen, Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umgebung, und sie sich daraus ergebende Zerbrechlichkeit der Existenz sind Thema des Films, dargestellt anhand einer Ernte, die der Anfang eines Prozesses ist, an dessen Ende das mythologischste aller Getränke steht: der Wein. (Aus dem Programm des Dokumentarfilmfestivals 1997)