Im Jahr 1896 träumt Italien davon, Abessinien zu erobern und versucht, Äthiopien zu annektieren und zu den schon kolonisierten Ländern Eritrea und Somalia zu schlagen – und scheitert. 1935 versucht Italien erneut, das Land zu erobern. Mussolini schickt über 300 000 Soldaten, und Äthiopien fällt. Der faschistische Propagandaapparat stellt es als wunderbares Eldorado dar für Tausende von italienischen Armen. Doch 1941 besteigt der König der Könige, Haile Selassie seinen Thron erneut. Patricia Plattner trifft in Äthiopien die letzten italienischen Überlebenden aus dieser Zeit: Männer und Frauen, die 20jährig voller Träume kamen und trotz der Niederlage blieben. Einige fanden dort einen Duft von Freiheit, der anders als in Italien war; andere eine Arbeit; nochmals andere eine Frau... (Aus dem Programm des Dokumentarfilmfestivals 1997)