»Seit langem kreist die Arbeit Costas um die Welt der marginalisierten Immigranten in den Armenvierteln von Lissabon. Einer von diesen, der von den Kapverdischen Inseln stammende Ventura, wird inzwischen wegen eines Nervenleidens in einer Klinik behandelt. Dieser Ort in Verbindung mit Venturas Verstörung, seinen Halluzinationen und Absencen wird im Film zu einer vergessenen Schattenwelt, in der Erinnerung und Gegenwart ununterscheidbar sind. Noch radikaler und verdichteter als in Costas bisherigem Werk wird das Dasein des Vertriebenen hier zu einer dunklen Parabel der politischen Gegenwart nicht nur Portugals.« (Viennale 2015)