»Der 16-jährige Jonas ist ein scheinbar ganz normaler Junge. Er lebt in einer Zukunft, in der es keine Kriege, keinen Hunger, keine Lügen und kein anderes Leid gibt – aber auch keine Leidenschaften mehr. Der junge Mann ist damit so zufrieden wie all die anderen Menschen um ihn herum, die ebenfalls keine andere als diese Welt der völligen Gleichheit und vorgezeichneten Lebenswege kennen. Als die jungen Leute bei einer festlichen Zeremonie von ihrer zukünftigen Bestimmung erfahren, ist Jonas plötzlich aber doch etwas Besonderes: Er wird von der Vorsitzenden des Ältestenrats zum ›Hüter der Erinnerung‹ ernannt. Von seinem Amtsvorgänger bekommt Jonas von nun an all das Wissen und die Erinnerungen aus der Zeit vor der Gleichheit vermittelt, die der ›Hüter‹ stellvertretend für den Rest der Menschheit bewahrt. So erfährt Jonas von einer vergangenen Zeit der Unvollkommenheit, des Schmerzes und der Aggressionen, aber auch einer Zeit voller Solidarität, Glück, Enthusiasmus und Liebe. Er erkennt, dass echte Emotionen und Erinnerungen in seiner Welt im Namen der Sicherheit unterdrückt werden und begehrt auf...« (filmstarts.de)