Idole

»Ausge­rechnet den Sepp, Mittel­s­türme und Torschüt­zen­könig seiner Dorf­mann­schaft, hat sich die Kellnerin Annerl in den Kopf gesetzt! – Als man den Aufstieg der glor­rei­chen Elf in die A-Klasse mit einem bunten Abend im baye­ri­schen Dorf­wirts­haus kräftig feiert, hält auch Annerl ihre große Stunde für gekommen. Ausgerüstet mit den jüngsten Bundes­li­ga­er­geb­nissen, einen Zusatz­busen aus Zeitungs­pa­pier und sehr indi­vi­du­ellen Make-Up-Mixturen im Gesicht begibt sie sich, zwei doppelte Schnäpse in der Hand, zu ihrem Sepp an den Tisch. Doch der hat inzwi­schen nur noch Augen für das schlanke Go-go-Girl Puppa, das es recht gut versteht, seine weib­li­chen Reize zu den Rhythmen einer Rock­gruppe an den Mann zu bringen. Nachdem Annerl Kummer und Zorn in Alkohol ertränkt hat, findet sie sich am nächsten Morgen im Tourbus der Musiker wieder, mit denen sich Puppa wieder einmal in heftigem Streit befindet. Als die Band ihr Go-go-Girl in München kurzer­hand auf die Straße setzt, benützt Annerl die Gele­gen­heit, mit auszu­steigen.
Die beiden Mädchen tun sich zusammen. Doch Puppa ist der Meinung, dass Annerl erst einmal lernen muss, wie sich eine Frau verhält und zurecht­macht, wenn sie sich vorge­nommen hat, Männer aufzu­reißen. – Ob es nun ein Fußballer oder ein Popstar ist, spielt dabei gar keine Rolle. – Dennoch ist es mehr Annerls unfrei­wil­liger Komik und Naivität zu verdanken, dass es den beiden am Ende gelingt, die Bekannt­schaft eines berühmten Popstars zu machen. Als auch noch der Sepp zum Rendez­vous mit Puppa erscheint, steht einem glor­rei­chen Happy-End für die beiden unter­neh­mungs­freu­digen Mädchen nichts mehr im Wege.« (Das Fern­seh­spiel im ZDF)