Die Modeszene der DDR muss man sich nicht nur als Plaste und Elaste vorstellen. Das Magazin „Sibylle“ war stilbildend und erlangte selbst als sogenannte „Frauenzeitschrift“ bald legendären Ruf, immerhin galt sie als „Ost-Vogue“. Außerdem hatte das Volk eine eigene Luxusmarke mit dem sprechenden Namen „Exquisit“. Wichtiger für die Mode wurde aber die Subkultur, wo Kollektionen aus Duschvorhängen und grenzenloser Fantasie den ganz eigenen Widerstand gegen den grauen Alltag ausdrückten.
In einem Land, das es nicht mehr gibt | Open-Air-Kino am Olympiasee | Mi. 18:00 |