Jackie – Wer braucht schon eine Mutter

Die beiden Hollän­de­rinnen Sofie und Daan sind Zwillinge, die unter­schied­li­cher kaum sein könnten: Daan ist eine wahre Frohnatur, verhei­ratet mit vier Kindern, Sofie eine gestresste Karriere-Jour­na­listin. Vor 30 Jahren kamen sie als Kinder eines schwulen Pärchens zur Welt. Von der (Leih-)Mutter haben sie danach nie mehr etwas gehört – bis ein Anruf aus New Mexico kommt. Ihre Mutter muss nach einem kompli­zierten Beinbruch in eine entfernte Reha-Klinik gebracht werden und die beiden Zwillinge sind die einzigen Angehö­rigen. So machen sie sich auf den Weg in die USA, Daan in freudiger Erwartung, Sofie eher wider­willig. Die erste Begegnung ist dann ein großer Schock. Doch die drei Frauen haben noch eine lange Reise vor sich...

»Klap­per­schlangen, Machos, ohne Benzin mitten in der Wüste von New Mexico und dazu noch eine kranke Alt-Hippie-(Leih-)Mutter, die ihre beiden nieder­län­di­schen Zwil­lings­töchter seit der Geburt nicht mehr gesehen haben, jetzt aber mit einem klapp­rigen Camper in ein Reha-Kran­ken­haus trans­por­tieren sollen. Gelungene Synthese ameri­ka­ni­scher Road-Movie-Topoi mit konflikt­be­haf­teten Mutter-Töchter-, bzw. Schwester-Schwester-Konstel­la­tionen.« (Lexikon des inter­na­tio­nalen Films)