Werner Herzogs Kaspar-Hauser-Adaption.
»1829 taucht in Nürnberg ein geheimnisvoller junger Mann auf. Er kann kaum gehen und sprechen. Sein Leben lang war er in einem Kellerloch eingesperrt, ohne jeden menschlichen Kontakt. Sofort erweckt er die Neugier der Biedermeier-Gesellschaft. Bei seinem Lehrer lernt er lesen, schreiben und die gesellschaftlichen Umgangsformen. Doch seine naive, unverbildete Logik stößt auf Unverständnis: Sie provoziert, entlarvt und verspottet die Gesellschaft. Das Ende seiner Gefangenschaft bringt Kaspar Hauser keine Befreiung.« (moviepilot.de)
»Kaspar Hauser war im reinsten Sinn ein Begriffsloser, ein Sprachloser, ein Unzivilisierter, ein noch unbearbeitetes Stück Mensch. Als Kaspar mit einem Schlag ausgesetzt und in eine biedermeierliche Bürgerwelt hineingestoßen wird, entwickelt sich die Geschichte einer Passion, einer langsamen Abtötung dessen, was an ihm spontan menschlich war.« (Werner Herzog)
Jeder für sich und Gott gegen alle | Theatiner Filmkunst | So. 20:30 (zu Gast: Amina Handke) (artechock-Ankündigung) |