»Jede Biographie hat einen wunden Punkt. Bei Anne, Utz, Tine und Matthias ist das ihre Vergangenheit in den Gefängnissen der ehemaligen DDR. Alle vier wurden sie damals wegen so genannter staatsfeindlicher Aktivitäten inhaftiert. Sie hatten die falschen Fragen gestellt, die falschen Bücher gelesen, oder einfach die falschen Freunde. Bis heute leiden sie unter ihren Erinnerungen, und an ihrer Wut über einen Staat, der ihnen Freiheit und Glück raubte. Matthias schreibt Bücher, Utz spricht vor Schulklassen über seine Erfahrungen, Anne gibt Führungen durch das ehemalige Stasi-Amt. Mit Fremden können sie über ihre Erfahrungen sprechen, doch in den eigenen Familien ist die Vergangenheit tabu. Jeder schweigt von etwas anderem erzählt vom Abstand zwischen Menschen, die sich eigentlich besonders nahe sein sollten. Ein Film über seelische Wunden, die nicht heilen wollen. Über Berührungsängste und die Sehnsucht nach Austausch und über ein Schweigen, das lauter ist als jede Rede.« (DokFest München)