»1948 fiel der westliche Teil Jerusalems unter israelische Kontrolle und der östliche Teil wurde von Jordanien annektiert. 1967 besetzte Israel den östlichen Teil der Stadt. Seitdem betreibt der Staat Israel eine Politik der Eingliederung von „Ganz-Jerusalem“ und baut die bevölkerungsstatistische Überlegenheit der jüdischen Bevölkerunsanteils aus. Bestandteil dieser Politik ist es, christliche und moslemische Palästinenser in der Stadt zu marginalisieren, ohne Rücksicht auf deren Geschichte und Gegenwart. Dazu äußern sich auch israelische Wissenschaftler und Intellektuelle. Der Film nimmt uns mit auf eine Reise, die uns die Auswirkungen dieser israelischen Politik vor Augen führen will, die Vorherrschaft über die Stadt und deren Einwohner zu gewinnen. Er wirft aber auch einen Blick in die Zukunft der Stadt: Jerusalem ist der Schlüssel zum Frieden, ohne Jerusalem wird es keinen Frieden geben – für niemanden.« (Israel/Palästina Filmwoche München)