Jerusalem – The East Side Story

Palästina 2007 · 57 Minuten
Regie: Mohammed Alatar

»1948 fiel der westliche Teil Jeru­sa­lems unter israe­li­sche Kontrolle und der östliche Teil wurde von Jordanien annek­tiert. 1967 besetzte Israel den östlichen Teil der Stadt. Seitdem betreibt der Staat Israel eine Politik der Einglie­de­rung von „Ganz-Jerusalem“ und baut die bevöl­ke­rungs­sta­tis­ti­sche Über­le­gen­heit der jüdischen Bevöl­ke­r­unsan­teils aus. Bestand­teil dieser Politik ist es, christ­liche und mosle­mi­sche Paläs­ti­nenser in der Stadt zu margi­na­li­sieren, ohne Rücksicht auf deren Geschichte und Gegenwart. Dazu äußern sich auch israe­li­sche Wissen­schaftler und Intel­lek­tu­elle. Der Film nimmt uns mit auf eine Reise, die uns die Auswir­kungen dieser israe­li­schen Politik vor Augen führen will, die Vorherr­schaft über die Stadt und deren Einwohner zu gewinnen. Er wirft aber auch einen Blick in die Zukunft der Stadt: Jerusalem ist der Schlüssel zum Frieden, ohne Jerusalem wird es keinen Frieden geben – für niemanden.« (Israel/Palästina Filmwoche München)