Jack Crow (James Woods) ist fanatischer Vampirjäger mit persönlichen Rachegelüsten. Ausgerüstet wie für die Großwildhatz in Afrika, räumt er mit seinem Team erbarmungslos ein Vampirnest nach dem anderen aus. Bis er an Valek (Thomas Ian Griffith) gerät. Der böse Obervampir versaut Crow gründlich eine Siegesparty – Jack ist der einzige, der dem Massaker lebend entkommt. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit: Jack Crow muß mit einer armseligen Handvoll neuer Rekruten Valek stoppen, bevor der das schwarze Kruzifix findet, das es Vampiren erlauben würde, auch bei Sonnenlicht ihrem blutigen Werk nachzugehen.
Entweder man liest den Film als (dann allerdings sehr gut getarnter) Kritik an der Perversion der Vampirjäger, die unangenehm viel Freude am Gemetzel an ihrer Beute haben, oder man steht darauf, wenn alles was »anders« ist blutigst dahingemäht wird. Ansonsten wird man nicht viel Freude an diesem Film haben – zumal John Carpenter diese Verfilmung von John Steakleys Roman »Vampire$« mit sehr antiquierter 80er-Jahre Ästhetik inszeniert.
(Thomas Willmann)