»Kali Yuga – das „Zeitalter des Niedergangs“.
Die Bhil, Angehörige eines uralten Volksstamms in Zentralindien, erzählen sich diesen Mythos: Als Bruder und Schwester miteinander in Sünde lebten, brach das letzte Kapitel Menschheitsgeschichte an. Heute verlassen sie als Wanderarbeiter ihr Land, um für ihre Familien zu sorgen. Armut, Hunger und Alkoholismus treiben sie in die Städte, woher sie oft mit HIV infiziert zurückkehren. Der Film erzählt die
Geschichte einer Prinzessin, eines Heilers und eines Dämon in poetischen Bildern. Legenden werden Teil einer zermürbenden Gegenwart, diese wiederum findet in ihnen mythischen Trost – Dialektik des Seins.« (Carolina Piotrowski, DOK.fest 2014)