»Zwei Mädchen spielen im Garten einer alten Villa in Teheran. Sie sammeln dort verstreut liegende Spiegel ein und tragen sie ins Haus. Eine Bombe reißt einen tiefen Krater in den Garten. Der Vater versucht seine Töchter zu retten und muss sie doch begraben. Blutströme ergießen sich durch das Treppenhaus und fluten die Kanäle der Stadt. Ein bewaffneter Soldat steigt eine an M.C.Escher erinnernde Treppe hinauf. Und wer ist der geheimnisvolle Mann, der die Fäden in der Hand zu halten
scheint?
Mit seinen visuell überwältigenden, fast surrealen Bildern und der hypnotischen Musik von Christophe Rezai werden Assoziationen zu vergangenen und aktuellen Kriegen und schwindelerregenden, wiederkehrenden Gewaltspiralen geweckt, in denen Opfer immer neue Opfer erzeugen und sich die Frage nach Verantwortung stellt. Ein Film, zwischen Realität und Traum(a), der unsere Gegenwart spiegelt.« (Cinema Iran München 2022)
Killing the Eunuch Khan (Koshtan-e Khajeh) (OmeU) | Neues Maxim | So. 20:00 (Filmkunstwochen · Einführung: Silvia Bauer) |