»Magdalena hat eine existenzielle Krise zu bewältigen: Ihre Tochter Sara hat vor einiger Zeit Selbstmord begangen. Die Trauer sitzt tief und will nicht vergehen. Doch wie sehr das Ereignis sie auch erschüttert hat, im Alltag „funktioniert“ Magdalena reibungslos: Sie versucht Saras Hund Truls zu verkaufen, holt den Sohn ihrer zweiten Tochter vom Klavierunterricht ab, isst mit der Familie zu Abend, besucht eine spiritistische Sitzung und geht in eine Bar. Alles Dinge, die sie sonst auch getan hat – strikte Alltagsrituale lassen ihren Schmerz nicht an die Oberfläche. Erst als Saras ehemaliger Freund zu Besuch kommt, bahnt sich die Trauer einen Weg durch Verleugnung, Sprachlosigkeit und Schuldgefühle.« (Katalog 64. Berlinale)