Lebenszeichen

BRD 1968 · 87 Minuten · FSK: ab 6
Regie: Werner Herzog
Drehbuch:
Kamera: Thomas Mauch
Darsteller: Peter Brogle, Wolfgang Reichmann, Athina Zacharopoulos, Wolfgang von Ungern-Sternberg u.a.

»Becker, Meinhard, Stroszek und seine Frau Nora leben in einer verlas­senen Hafen­fes­tung auf der grie­chi­schen Insel Kos. Die drei Männer sind deutsche Wehr­machts­sol­daten, die ein verlas­senes Waffen­depot, das sich in der Festung befindet, bewachen. Da dies ihre einzige Aufgabe ist und Stroszek sich dort zudem von einer Gefechts­ver­wun­dung erholt, ist der Aufent­halt der vier im Wesent­li­chen von Untä­tig­keit und Gesprächen geprägt. Stroszek, dem die Enge der Situation bald zu viel wird, versucht sich durch Patroil­len­gänge in die nähere Umgebung Ablenkung zu verschaffen. Als er auf einer Patroille ein ganzes Tal voller Wind­mühlen entdeckt, verliert er den Verstand: Er wird von Meinhard, kurz bevor er auf die Wind­mühlen schießen kann, über­wäl­tigt und zur Festung zurück gebracht. Einen Tag später, als der Komman­dant von Stroszeks Verhalten erfahren hat, soll dieser zurück nach Deutsch­land geschickt werden. Stroszek greift nun abermals zur Waffe, verjagt seine Frau und seine Freunde, nimmt die Festung ein und droht in totaler Aufleh­nung gegen alles, das Muni­ti­ons­lager zu sprengen.« (F.LM)