Bosnien, 1992. Luka, ein serbischer Ingenieur aus Belgrad, hat sich mit seiner Frau, der Opernsängerin Jadranka, und ihrem gemeinsamen Sohn Milos in einem kleinen Nest mitten im Nirgendwo niedergelassen. Luka wird die Eisenbahn bauen, die die Region in ein Touristenparadies verwandeln soll. Völlig in seine Arbeit versunken und mit einem natürlichen Optimismus gesegnet, bleibt Luka taub gegenüber dem anhaltenden Rumoren des heraufziehenden Krieges. Als der Konflikt ausbricht, steht in Lukas Leben plötzlich alles Kopf: Seine Frau Jadranka macht sich mit einem Musikerkollegen auf und davon, während sein Sohn Milos an die Front geschickt wird. So optimistisch wie eh und je, wartet er darauf, dass seine Familie zu ihm zurückkehrt, aber Jadranka bleibt fort, Milos wird als Kriegsgefangener festgehalten und die serbische Armee bestellt Luka zum Gefangenenwärter von Sabaha, einer muslimischen Geisel. (Verleihinfo)