Die Liebe in den Zeiten der Kohl-Ära. Jan lernt Vera kennen, als er in eine Straßenschlacht gerät und sie verteidigt. Er verliert seinen Job, erhält eine Geldstrafe, aber vergißt alles, wenn er mit ihr zusammen ist. Doch sie bleibt rätselhaft, da sie Nacht für Nacht ohne Erklärungen das Bett verläßt. Becker gelingen Szenen von der Verwirrung der Gefühle, wie sie im deutschen Kino lange nicht zu sehen waren. In der Einsamkeit entdeckt er die Komik in der falschen Bewegung die Schönheit des Zögerns und im Supermarkt die Tragödie. »Das Leben ist eine große Sache«, sagt Kumpel Buddy, »es gehe einfach immer nur weiter«. (Programmheft des Breitwandkinos März/April 1997)