»Der Filmemacher Lenz verlässt seine Heimatstadt Berlin um in den Vogesen die Hintergründe von Georg Büchners Novelle Lenz zu erforschen. Vom Wunsch getrieben, seinen neunjährigen Sohn Noah zu sehen, entschließt er sich dann jedoch, in die Schweizer Alpen zu reisen, in den Wintersportort Zermatt. Dort arrangiert er mit Noahs Hilfe ein Treffen mit seiner Ex-Frau Natalie, die er immer noch liebt. Eine kleine Idylle erblüht in der wiedergefundenen Nähe zu seinem Sohn und er neu entfachten Liebe zu Natalie. Doch die Illusion eines glücklichen Familienlebens ist nur von kurzer Dauer. Allzu schnell wird sie überschattet von Lenz' Verhalten, der immer stärker in abseitige Gefilde driftet. Noah und Natalie kehren nach Zürich zurück. Lenz bleibt im Gebirge, allein. Wie sein literarisches Alter Ego ist auch der moderne Lenz ein gequälter Visionär, ein Gefangener seiner euphorischen und verzweifelten Anfälle.« (Werkstattkino)