»Die alleinstehende, schüchterne Belén findet nach langem Suchen endlich einen Job als Haushälterin in einer wohlhabenden Gated Community außerhalb von Buenos Aires. Fortan lebt sie unter einem Dach mit der redseligen, reichen Hausherrin Diana und ihrem erwachsenen Sohn. Belén ist bescheiden und arbeitet hart, in ihrer Freizeit streift sie einsam durch die leere und steril getrimmte Anlage. Eines Tages dringen vom Nachbargelände seltsame Geräusche zu ihr herüber. Neugierig macht sie sich auf die Suche und entdeckt hinter einem schweren Eisentor ein Nudisten-Camp.
Zwei Gemeinschaften haben sich in Los decentes hinter Zäunen und Mauern verschanzt – die einen um ihre Ängste zu kultivieren, die anderen um ihrer Freiheit zu frönen. Abschottung als Prinzip und Eskalation als unumgängliche Folge ziehen sich als roter Zündfaden [durch den Film.]« (Das Kino, Salzburg)