»Ein wilder Urwald aus Formen und Farben überwältigt den Zuschauer dieses Films von der ersten Minute an. Den stampfenden, pulsierenden Rhythmus gibt dabei die Materie des Films selbst vor. Drei Filmkader ist das Urmaß dieser Bewegung, solange hat das Auge Zeit, sich einen Reim auf das zu machen was da krabbelt und fliegt, wächst und rankt. Drei Filmkader bis das Bild springt, nur um drei Kader später wieder auf das erste Bild zurückzukommen. Die Wahrnehmung wird dabei extatisch, das Auge süchtig nach dem nächsten Bildersprung. Der 16mm-Alchemist Lehmann befeuert diese Sucht zusätzlich durch Zeitlupen, Negativ-Bilder und Doppelbelichtungen.« (Underdox 2013)