»Als Madame de... in Paris herauskam, hat niemand darauf hingewiesen, daß Max Ophüls den kurzen Roman von Louise de Vilmorin so adaptiert hatte, daß seine Konstruktion genau der von liebelei entsprach; die letzte halbe Stunde, das Duell, das Finale, waren schlichtweg ein Remake. [...] Ophüls interessierte sich weniger für die Dinge als für ihren Reflex, er mochte das Leben nur indirekt, auf Umwegen finden. So sah der erste Entwurf von Madame de..., der vom Produzenten abgelehnt wurde, vor, daß die Erzählung, wie sie uns bekannt ist, in Wand- und Deckenspiegeln zu sehen sein sollte« (François Truffaut, 1957).