»La Maman et La Putain ist gewiß eines der melancholischsten Kunstwerke überhaupt. Er enthält jene Melancholie, der Flaubert in den Lehrjahren des Gefühls zur Sprache verholfen hat. Und so wie dieser Roman die Stimmung einer Generation schildert, die mit dem Scheitern der Revolution die Niederlage ihrer eigenen Ideale erlebte, so ist der Film von Jean Eustache die 'éducation sentimentale' jener jungen Generation, die ihre politischen Hoffnungen mit dem Pariser Mai des Jahres 1968 begraben hat. Ein epochales Werk, wie es nur alle zehn Jahre einmal entsteht« (Wilfried Wiegand).