Mark Lombardi – Kunst und Konspiration

Deutschland/USA 2012 · 79 Minuten · FSK: ab 12
Regie: Mareike Wegener
Drehbuch:
Musik: Kevin Haskins
Kamera: Sophie Maintigneux
Schnitt: Eli Cortiñas, Mareike Wegener

»Recher­chen waren die Leiden­schaft des Künstlers Mark Lombardi. Näch­te­lang las er Sach­bücher über Skandale der Vergan­gen­heit und die Verflech­tungen von Macht, Einfluss und Geld. Wichtige Details notierte er sich auf Kartei­karten, über die er schon bald den Überblick verlor. Also nutzte er sie als Grundlage für groß­for­ma­tive Diagramme, die Namen, Firmen und Ereig­nisse durch Pfeile und Zuord­nungen mitein­ander verbanden. Auf diese Weise entstanden Bilder über die Iran-Contra-Affäre oder auch die Verbin­dungen von der Finanz­welt und dem inter­na­tio­nalen Terro­rismus. Dann beging Mark Lombardi im Jahr 2000 kurz nach seiner ersten Einzel­aus­stel­lung nach Angaben der Gerichts­me­dizin und der Polizei Selbst­mord. Erst nach seinem Tod wurde bekannt, dass er vom FBI überwacht wurde. Dadurch eröffnet sich ein großer Raum für Speku­la­tionen, denen sich Mareike Wegener in ihrer Doku­men­ta­tion nicht vollends hingibt. Statt­dessen nähert sie sich dem Künstler und seinem Schaffen im Stil eines Polit­thril­lers der 1960er und 1970er Jahre.« (kino-zeit.de)