»20 Jahre nachdem sie ihre Karrieren beendet haben, werden einige legendäre Musiker des Karnevals in Uruguay von zwei jungen Kollegen wiedervereint, um einen Monat lang tingeln zu gehen: Ramon ›Cuita‹ Correa (65), der berühmteste Snaredrum-Spieler des Landes, der mit seiner Frau und sechs Kindern in einem Slum am Rande von Montevideo lebt; ›El Loco‹ Ian Betancour (67), der das Becken spielt und fast seiner Trinksucht erlegen wäre, bis die Anonymen Alkoholiker ihm eine zweite Chance gaben; und Walter ›Tate‹ Taveira, der sich nostaligisch an seine kriminelle Vergangenheit erinnert, wegen der er schließlich nach Venezuela ins Exil gehen und sich dort als Chauffeur für Prostituierte durchschlagen musste. Ein farbenprächtiger Wirbelwind aus Kostümen und Karneval. Die Murga (was soviel wie ›Krach‹ bedeutet) ist die einzigartige Karnevalsmusik Montevideos, die Schlaginstrumente (Basstrommel, Snaredrum und Becken) mit vielstimmigen Chören verbindet, die mit Witz und Flair ganze Dramen erzählen.« (Filmfest München 2008)