»Am Meer zwischen Gaza und der israelischen Stadt Ashkelon arbeitet eine kleine Gruppe aus Palästinensern und Juden gemeinsam in einem militärischen Sperrgebiet. Die Palästinenser bringen den Juden das Fischen bei, die Juden ermöglichen, als formale Arbeitgeber, den Zugang zum Meer. Sie befinden sich in einem gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnis, das von der Besatzungspolitik ebenso geprägt ist wie von Klassenfragen.
Vier Jahre beobachten Avner Faingulernt und Macabit Abramson den Mikrokosmos der Männer. Sie fahren mit ihnen in kleinen Holzbooten aufs Meer, grillen Fische am Strand, schlagen Zeit tot. Vor dem Auge der Kamera entfaltet sich ein Geflecht von Abhängigkeit, Rassismus, Freundschaft und Verdrängung.« (Israel/Palästina-Filmwoche 2015)