Wie Ernesto Guevara zu Che wurde, wie sich der wohlhabende Bürgerssohn zum Revolutionär gemausert hat – das schildert Che selber in seinen Motorcycle Diaries.
»Der Film von Salles beginnt als großbürgerliche Idylle. Die beiden Freunde fahren zu einer Hacienda von Guevaras Verwandten, wo der schöne Ernesto mit seiner Kusine anbandelt, bevor er mit dem handfesteren Alberto weiterzieht, gebrochene Herzen und unhaltbare Versprechungen hinterlassend. Doch je länger die Reise dauert, je tiefer die beiden Motorradfahrer in die Einöden und Urwälder Patagoniens, Chiles und Perus eindringen, desto deutlicher erscheint die bittere Realität Südamerikas. ... zuerst und vor allem ein Road Movie, also das Gegenteil eines Lehrstücks: eine Geschichte nicht von Thesen, sondern von Straßen und Plätzen, Tanzhallen und Heuschuppen.« (Andreas Kilb, FAZ)