»Das Volk der starken Frauen, das im Matriarchat lebt – unter diesem Schlagwort ist die in China lebende Bevölkerungsgruppe der Mosuo in der westlichen Welt populär. Doch auch in China selbst ist die Sicht auf diese ethnische Minderheit von zahlreichen Vorurteilen und Halbwahrheiten geprägt.
Mosuo Sisters ist die Geschichte zweier Schwestern, die ihren Lebensunterhalt in einem sogenannten „Ethnischen Nightclub“ in Beijing
verdienen, dessen Aufführungen auf dem erotischen Image von Mosuo-Frauen in der chinesischen Mehrheitsgesellschaft basieren. Als die Weltwirtschaftskrise China trifft, verlieren sie ihre Jobs und müssen in ihr abgelegenes Dorf am Fuße des Himalaya zurückkehren. Dort leben sie zunächst als Landarbeiterinnen. Doch durch die zunehmenden Zwänge der einbrechenden globalen Geldwirtschaft müssen sich die Schwestern entscheiden: für ein Leben auf dem Land oder in einer
Großstadt.« (EthnoFilmFest 2013)