Mond Sonne Blume Spiel

Deutschland 2008 · 90 Minuten
Regie: Claus Strigel, Julia Furch
Drehbuch:
Kamera: Waldemar Hauschild
Schnitt: Claus Strigel

»Ein kleiner Laden im Münchner Westend. Hier werden keine Lebens­mittel angeboten, sondern Kultur. Der Iraner Hossein Mansouri liest Gedichte und zeigt ein filmi­sches Meis­ter­werk aus dem Jahr 1962. Regis­seurin war die legendäre persische Dichterin Forough Farrokhzad. Ihr Film über ein Lepra-Getto im Norden des Iran erregte weltweit Aufsehen – und rettete dem damals fünf­jäh­rigen Hossein das Leben. Der kleine Junge aus dem Lepra-Getto hatte das Herz der Dichterin erobert. Sie adop­tierte ihn und nahm ihn mit nach Teheran. Drei Jahre dauerte Hosseins Glück, dann verun­glückte seine Adop­tiv­mutter tödlich. Die unglaub­liche Geschichte war damit nicht zu Ende. Als die Ayatol­lahs im Iran die Macht über­nahmen, hielt sich Hossein in Europa auf. Er konnte nicht mehr in seine Heimat zurück­kehren. Seit über zwanzig Jahren wohnt er im Münchner Westend und verdient sein Geld als Büro­ge­hilfe in einer Anwalts­kanzlei. Seine ganze Lebens­kraft aber widmet er dem Werk seiner verstor­benen Adop­tiv­mutter. Er übersetzt ihre Gedichte ins Deutsche. Eine Arbeit, die für ihn mehr und mehr zur Suche nach dem kleinen Jungen aus dem Lepradorf wurde.« (movie­pilot.de)

Kinoprogramm München: Do. 27.02.2025 – Mi. 05.03.2025

Mond Sonne Blume Spiel Werkstattkino So. 17:00 (zu Gast: Prot­ago­nist Hossein Mansouri und Regisseur Claus Strigel)