»Tobias kommt herzkrank zur Welt. Die Ärzte geben ihm kein Jahr. Seine Kindheit verbringt er die meiste Zeit in Krankenhäusern. Als plötzlich ein Spenderherz für ihn gefunden wurde, verändert das alles. Tobi will nicht mehr, seine Mutter entscheidet für ihn. Die Transplantation glückt. Hier wäre nun das Happy End. Aber Tobias empfindet das Herz als ein fremdes Organ. Er vermisst das Klicken seiner künstlichen Herzklappen. Und er ist einfach unglaublich wütend. Er hat Panikattacken, Angst zu leben, Angst zu sterben. Er kommt einfach nicht klar. Der Film gibt uns Einblicke in eine Lebenswelt, die uns normalerweise verschlossen bleibt. Wir begleiten Tobi über eine lange Zeit und lernen, ihn zu verstehen. Und ganz nebenbei lernen wir seine Mutter kennen, die stille Heldin der Geschichte.« (Ina Borrmann · DOK.fest München 2022)
Nach dem Happy End | Monopol | Mi. 18:30 (zu Gast: Regisseurin Katharina Köster · Moderation: Maya Reichert) |