Drei Mädchen aus der Provinz landen in Peking. Jede sucht dort ihr Glück. Yù Quin hat einen Studienabschluß im Fach Lyrik und hat in ihrem Dorf ihre zweijährige Tochter zurückgelassen. Sie arbeitet als Bardame in einem Nachtclub. Sie hat großes Heimweh. Hù Jin verläßt sich auf ihre Gefühle und gibt ihr Studium auf, um in der labyrinthartigen Stadt ihr Glück zu suchen. Sie spielt kleine Rollen und arbeitet als »Model« in Pekings Studios, erntet aber nur Mißerfolg. Nach mehreren Selbstmordversuchen wird Zun Ji, ehemals drogenabhängig, eine Disco-»Dancing Queen«. Rebellisch tanzt und feiert sie bis in die frühen Morgenstunden und versucht so zu vergessen, was hinter ihr liegt. Nachts in kaltes, grellbuntes Neonlicht getaucht, ist jede der drei jungen Frauen etwas Besonderes – bei Tag besehen aber nur eine von Millionen. (Aus dem Programm des Dokumentarfilmfestivals 1997)