Next Stop: Utopia

Epomenos stathmos: Outopia

»Regisseur Apostolos Karakasis wurde bei der Suche nach einem span­nenden Thema für seine geplante Doku­men­ta­tion über die desolate wirt­schaft­liche Situation Grie­chen­lands durch Zufall direkt in seiner Heimat­stadt Thes­sa­lo­niki fündig: Hier hat die Beleg­schaft die Leitung ihrer in die Pleite getrie­benen Fabrik selbst in die Hand genommen und produ­ziert jetzt als „Viome“ Reini­gungs­mittel. Doch die einstige Besit­zerin der Flie­sen­kle­ber­firma nimmt dieses illegale Unter­fangen nicht einfach hin. So wenden sich die entschlos­senen Männer, die primär ihren Arbeits­platz erhalten wollen, auf der Suche nach Hilfe an die Politiker Grie­chen­lands und an Gleich­ge­sinnte in ganz Europa.

Karakasis' Doku­men­ta­tion Next Stop: Utopia begleitet fast drei Jahre lang diese grie­chi­sche Arbei­ter­gruppe, die eine bereits geschlos­senen Fabrik ohne Erlaubnis übernimmt und weiter­führt. Dabei fängt die packende Doku­men­ta­tion ein, wie sich die Arbei­ter­schaft, trotz aller recht­li­chen und wirt­schaft­li­chen Schwie­rig­keiten, an einer direkten Demo­kratie versucht und immer mehr zu einem eigen­s­tän­digen sozialen Gebilde zusam­men­wächst.« (Unab­hän­giges Filmfest Osnabrück 2016)