»Ein Südkoreaner in Paris, ein Film, der ursprünglich vom Musée d’Orsay finanziert werden sollte. Das scheiterte, aber Hong drehte seinen französischen Film, in dem Paris aber genauso in Szene gesetzt wird wie eine koreanische Stadt, trotzdem. Im Zentrum der Maler Seong-nam, der aus Angst vor einer Verhaftung wegen Marihuanakonsums nach Paris flieht und dort 37 Hong Sangsoo Frauen, die er kannte und kennt (oder sechsmal schwängerte und trotzdem nicht wiedererkennt), der er (wieder)begegnet, während er – es ist Nacht in Paris und Tag in Korea – mit seiner in Seoul gebliebenen Frau telefoniert. Erzählt ist das als Tagebuch Seongnams. Koreanische Künstler verhalten sich in einem Hong-Film nicht anders, nur weil er in Paris spielt.« (Filmmuseum München)