»170 Sendeminuten führt der portugiesische Filmemacher Pedro Costa das Elend in den Slums von Lissabon vor. Der Zuschauer sieht hustende Drogensüchtige, Fliegenschwärme, das Dunkel vergammelter Wohnungen, das brutale Vordrängen von Baumaschinen, die die „Barracas“ zu Gunsten einer Schnellstraße allmählich platt machen. Der Filmemacher lebte einige Zeit in dem Viertel und registriert ohne Sentimentalität Armut und körperlichen Verfall. Umso irritierender die hin und wieder aufblitzende, todesnahe, verzweifelt machende Schönheit der Videokamera-Porträts von den Elenden und Ausgestoßenen.« (Spiegel online)