Ovarian Psycos

»Sie haben coole Bikes, schwarze Bandanas und ähneln mehr einer Motorrad- als einer Fahr­rad­gang, doch das genau macht sie außer­ge­wöhn­lich, denn niemand fährt nachts mit dem Fahrrad durch den Osten von L.A., schon gar nicht junge Latinas. Die Ovarian Psycos setzten ein starkes Zeichen für die Rechte von Frauen und enga­gieren sich gegen Gewalt und Rassismus. Erfri­schend, stark und voller Hoffnung ist dieser Blick auf Frauen, die als femi­nis­ti­sche Fahr­rad­bri­gade die Straßen zurück­er­obern. Der Film folgt der Gründerin Xela, einer allein­er­zie­henden Mutter und Rapperin, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, junge Frauen zusam­men­zu­bringen, die sich nicht den Mund verbieten lassen. Da ist noch Andi, eine Straßen­künst­lerin, die zur Anfüh­rerin innerhalb der Gruppe wird und Eve, die ganz neu dabei ist und bei den Ovas neuen Mut findet. Alle Mitglieder haben eins gemein: Sie sind weiblich, befinden sich am Rand der Gesell­schaft, sind meist Latinas oder nicht-weiße Frauen, leben in prekären Verhält­nissen oder haben Gewalt erlitten. Die Ovarian Psycos machen diese Frauen und ihre Belange sichtbar und geben gleich­zeitig Halt und Unter­s­tüt­zung.« (Inter­na­tio­nales Film­fes­tival der Menschen­rechte, Nürnberg 2017)