»Seit 1993 arbeitet Heinz Emigholz an der Serie ›Architektur als Autobiografie‹. Mittels Innen- und Außenansichten lässt er die Gebäude selbst die Biographie der jeweiligen Architekten erzählen. In Parabeton spannt Emigholz den großen Bogen von den ersten römischen Betonbauten zu den stilbildenenden Konstruktionen des italienischen Baumeisters Pier Luigi Nervi. Erstmals lässt Emigholz seine Ansichten durch die Bewegungen von Tieren und Menschen animieren, die sich in den teils verlassenen, teils noch funktionalen Gebäuden des 20. Jahrhunderts aufhalten. Diese erscheinen geisterhafter und fragiler als die antiken Bauten in ihrer puren Anwesenheit.« (Underdox 07)