»Beto, ein alter Indio, wohnt alleine in einem großen, leerstehenden, herrschaftlichen Haus. Völlig zurückgezogen mitten in der Millionenstadt Mexiko City bewacht Beto im Auftrag der Eigentümerin seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten das Anwesen. Er pflegt den Rasen und putzt die Fenster, sieht fern, liest die Zeitungen des letzten Monats, schläft in seiner Bedienstetenkammer, ohne je auf den Gedanken zu kommen, die Infrastruktur des luxuriösen Hauses zu nutzen. Hin und wieder öffnet er die Tür für die alte, reiche Besitzerin oder für Lupe, die junge Prostituierte, die ihn regelmäßig besucht. Doch eines Tages stürzt Betos ruhige, sichere Welt ein: die Villa wird an einen neuen Besitzer verkauft.« (Filmfest Osnabrück 2009)