»Als haitianischer Immigrant führt der 21-jährige Steevens ein einfaches, aber geregeltes Leben in Chile. Er arbeitet auf dem Bau, geht Freizeitaktivitäten mit Freunden nach und kehrt abends in seine eigene Wohnung zurück. Doch die Konstruktion, die er sein Leben nennt, ist fragil, denn die chilenischen Gesetze schenken keinem Einwanderer etwas, auch die Bevölkerung sieht abschätzig bis feindlich auf ihn herab. Dies wird vor allem deutlich, als sein Jugendfreund Junior ebenfalls nach Chile immigriert und auf Steevens Hilfe hofft. Zu Beginn ist dieser mehr als bereit, seinen Freund zu unterstützen. Schnell bringt Juniors unberechenbarer Charakter und sein Status als illegaler Einwanderer jedoch die alltägliche Ordnung, die Steevens sich mühsam erarbeitet hat, ins Wanken.« (Filmfest München 2019)