»Wer Mitleid für andere an den Tag legt, tut das zumeist mit wohltuender Aufrichtigkeit. Die Hauptfigur des Films, ein 45-jähriger Anwalt erlebt dieses Phänomen täglich, der aufrichtigen Kummer für seine Frau empfindet, seit diese ohne Chance auf Heilung im Koma liegt. Er genießt die Bezeugungen von Mitgefühl seines gesamten Umfelds, und jeden Morgen kostet er es aus, in immer tiefere Melancholie zu versinken. Wie erfüllend es doch ist, wenn man anderen Leid tut! Das Ende des Komas hieße ein jähes Erwachen aus diesem traumhaften Leben. Wie ließe sich dann dieses behagliche Mitleid fortsetzen?« (Luxemburg City Filmfestival 2018)