Ohne jeden eigenen Kommentar läßt Lanzmann, der Regisseur von »Shoah«, die Bürger Israels selbst zu Wort kommen. Er interviewt Arbeiter wie Intellektuelle, Angehörige der Siedlergeneration ebenso wie junge Israelis. Er begleitet Neueinwanderer aus der Sowjetunion, deren Versuch einer Existenzgründung schon nach kurzer Zeit zu scheitern droht. Die Vielstimmigkeit und die sich scheinbar widersprechenden Einsichten ergeben das Bild eines Staates, dessen ethnische und kulturelle Vielfalt seine Selbstfindung als Nation erschwert.