»Im Sommer 1914 zieht die 14-jährige Oda von Berlin auf das dem russischen Zarenreich zugehörige estnische Landgut Poll. Nach dem Tod ihrer Mutter soll sie in die Familie ihres neu verheirateten Vaters Ebbo von Siering, eines deutsch-baltischen Großgrundbesitzers und Arztes, integriert werden. Doch die eigenwillige Heranwachsende findet sich nur schwer in ihre neue Rolle als gehorsame Tochter des exzentrischen Ebbo ein. Als sie einen verwundeten estnischen Anarchisten entdeckt, der sich auf dem Familiengrundstück vor zaristischen Soldaten versteckt, quartiert sie ihn heimlich auf dem Dachboden des Laboratoriums ihres Vaters ein und pflegt ihn gesund. Dass sie damit sich und ihre Familie in Gefahr bringt, ist ihr durchaus bewusst.« (critic.de)