»Weit jenseits des Reparierbaren stellt sich das Stromversorgungsnetz in der indischen Millionenstadt Kanpur dar: die Mutter aller Kabelsalate durchzieht die Straßen, allerorten funkt’s, raucht’s und brennt’s, alle Nase lang gibt es Kurzschlüsse und keinen Saft mehr. Dann werden die Generatoren angeworfen und man kann kaum atmen. Während die Chefin des E-Werks den Saustall aus Inkompetenz und Korruption vergeblich auszumisten versucht, verlegen Guerilla-Elektriker weiterhin unverdrossen Leitungen. Man kann in den hier dokumentierten Zuständen auch eine Metapher auf die globale Lage sehen.« (Viennale 2013)