Agnes ist mit ihren Eltern nach Amal gezogen. Wie es sich mit dieser Stadt verhält, drückt der Originaltitel am besten aus. Agnes hat auch nach längerer Zeit keine Freunde, und bemüht sich auch nicht darum.
Besonders problematisch ist das alles, weil sie sich auch nicht für Jungs interessiert, sondern für Mädchen. Das kann sie aber in der bieder protestantischen Atmosphäre der Stadt und bei den blöd-konventionellen Mitschülerinnen nicht erzählen, genausowenig wie ihrer
Familie, die zwar nett ist, aber nichts begreift.
Agnes interessiert sich für Elin, die in der Klasse beliebt ist. Der Film erzählt nun davon, wie sie versucht, sich mit Elin anzufreunden – ob das klappt, bleibt -soviel muß verraten werden- bis kurz vor Ende des Films offen.
Einer der heimlichen Erfolge der 99er-Berlinale – zu Recht.(R.S.)
Raus aus Åmål (Fucking Åmål) (OmU) | Arena Filmtheater | Mi. 21:00 (Queerfilmnacht) |