»Schon früh waren die Kneißls der Obrigkeit ein Dorn im Auge, denn die Eltern Theresia und Mathias Kneißl sen. raubten und wilderten, um die Familie zu ernähren – stets verfolgt vom Dorfgendarm Förtsch. Der junge Mathias Kneißl und sein Bruder Alois gehen lieber mit in den Wald oder zum Tanz als zur Sonntagsschule. Ein Einbruch wird der Familie zum Verhängnis: Der Vater stirbt bei der Festnahme unter den Schlägen der Gendarmen, die Mutter kommt ins Zuchthaus. Der 15-jährige Alois
schießt in seiner Wut auf die Gendarmen, daraufhin wirft man ihn und seinen unschuldigen Bruder Mathias für sechs Jahre ins Gefängnis.
Auch der Tod seines Bruders hält den jungen Kneißl nicht davon ab, ein rechtschaffenes Leben führen zu wollen. Bei seiner Freilassung findet er in Mathilde seine große Liebe und will mit ihr nach Amerika auswandern. Das Geld für die Überfahrt bringt er auf ehrliche Weise nicht auf. Einen letzten Bruch sieht er als einzigen Ausweg – der Anfang
vom tragischen Ende.« (Filmfest München)