»Film ist Krieg« meint der Produzent Oskar Reiter. Er ist eine der Hauptfiguren dieser schwarzen Komödie, in die im Milieu der Filmschickeria spielt, und nebenbei eine Sittengeschichte der Gegenwart liefert. Alles spielt fast nur an einem Ort -im italienischen Stammrestaurant Reiters- und fast nur an einem langen Abend. Freunde, Nebenbuhler, Gläubiger Kollegen und Adabeis sind hier versammelt, es geht um große Geschäfte und nebenbei auch um Liebe und Tod. Ein Panorama des Lebens: Versprechungen werden gebrochen, Hoffnungen geweckt und manchmal auch erfüllt. Helmut Dietl hat eine Komödie gedreht, keine Klamotte, die voller Selbstironie reale Anekdoten zu einem dichten Filmstoff verwoben hat. Am Ende lautet ein Fazit dieses gar nicht zynischen Films: »Es gibt keine Liebe zwischen Männern und Frauen, es gibt nur Sex, und Sex ist auch Scheiße«