»Das Terror-Regime der Rothen Khmer verwandelte Kambodscha zwischen 1975 und 1979 in einen Albtraum. Ganze Familien wurden als angebliche Staatsfeinde inhaftiert, zu Tode gefoltert oder hingerichtet. Über zwei Millionen Menschen starben. Die größte Tötungsmaschine war Tuol Sleng in der Hauptstadt Phnom Penh, genannt S21. Von 20.000 Insassen überlebten nur sieben die Qualen. Rithy Panh hat zwei der Überlebenden von S21 ausfindig gemacht. In Tuol Sleng begegnen sie den einstigen Tätern. Sie sprechen mit den ehemaligen Wärtern, dem Leiter der Verhöre, dem Fahrer der Todestransporte, dem Arzt, der das Morden mit Gutachten begleitete.« (Münchner Volkshochschule)