»Das Schaffen dieses Künstlers ist der größte Beitrag der Amerikaner zur Weltkultur ... Manchmal habe ich Angst vor seinen Werken, Angst vor der absoluten Perfektion dessen, was er tut. Dieser Mensch scheint nicht nur die Magie aller technischen Mittel, sondern auch die geheimsten Seiten menschlicher Gedanken, Gefühle, Visionen zu kennen. Er begibt sich in den Bereich reinster und ursprünglichster Tiefenstrukturen. Dorthin, wo wir allesamt Kinder der Natur sind ...« Eisenstein ist Disney treu geblieben sein Leben lang, und er hat ihm nachgesehen, daß er die frühe Anarchie der Formen aufgab und, ähnlich wie Chaplin, sich langen, sentimentalen Geschichten widmete. Von snow white ist auch Eisenstein sichtlich geprägt worden (siehe ivan), mit seiner Lust am Märchenhaften, an den phantastischen Schattenspielen um unschuldige vergiftete Mädchen und heimtückische Stiefmütter.